Deutscher Werberat 2015

Deutscher Werberat 2015

BERLIN, 5. März 2015 (dwr) - Werbung kann vieles sein: laut, inspirierend, ironisch, provozierend, humorvoll, unsensibel, sachlich - manche Unternehmen meinen, Aufmerksamkeit sei alles - falsch, sagt der Deutsche Werberat.

Wer um seine Kunden mit diskriminierenden Inhalten, beleidigenden Werbebildern, Rücksichtslosigkeit gegenüber Kindern und Jugendlichen oder schockierenden Gewaltdarstellungen wirbt, handelt regelwidrig und schädigt sein Unternehmen durch Negativ-Debatten in der Öffentlichkeit. 2014 gab es 111 problematische Fälle.

Der Deutsche Werberat ist die zentrale Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft, er wird von allen Branchenbeteiligten getragen, Die selbstdisziplinären Verhaltensregeln des Werberats – zum Beispiel zur Werbung vor Kindern, gegen Herabwürdigung oder Diskriminierung von Personen oder für die Bewerbung von Lebensmitteln, Alkohol, Glücksspiel – sorgen dafür, dass problematische Inhalte bei der Gestaltung und Verbreitung von Werbung aussortiert werden.

Jeder Bürger kann sich an das Selbstkontrollorgan wenden, wenn kommerzielle Kommunikation zwar rechtlich nicht zu beanstanden ist, aber aus anderen Gründen als inakzeptabel empfunden wird. Die Vorteile: Das Verfahren ist schnell, unkompliziert und für den Beschwerdeführer kostenfrei.

Seit 1972 bearbeitet der Werberat als Schiedsrichter zwischen Bürgern und Unternehmen jährlich mehrere hundert Fälle, 2014 waren es allein 566, wie das aktuelle Jahrbuch zeigt.

Jahrbuch Deutscher Werberat 2015
100 Seiten, 5,00 EUR zzgl. Versandkosten
Studierende, Auszubildende: 2,50 EUR (mit Bescheinigung)
Verlag edition zaw, Am Weidendamm 1A, 10117 Berlin

Bestellungen per Fax (030) 59 00 99-722 oder über werberat@werberat.de